Da ist er wieder, zurück aus NY. Tolle, erlebnisreiche zehn Tage liegen nun hinter mir.
Sehr schöne Tage in einer großartigen Stadt. Man kann über die Amerikaner sagen was man möchte, bzw. man kann über die NYer sagen was man möchte, eines nicht, dass sie unfreundlich sind.
Ich glaube, bei meinem Besuch 2009 ist mir das gar nicht so sehr aufgefallen, falls doch, hatte ich es leider wieder vergessen. Ohne zu fragen, bekommt man Hilfe von völlig fremden Menschen angeboten, sie zeigen einem den Weg, wenn sie nur erahnen, dass man nicht weiß wo lang, sie fragen, ob sie behilflich sein können und ob alles okay ist, wenn man auf einer nassen Treppe ausrutscht (dieser Part wird nicht weiter ausgeführt : P) und wirklich jeder entschuldigt sich, wenn er jemanden anrempelt, und ganz ehrlich, bei den vielen Menschen in der Stadt (ca. 8,2 Millionen) kommt das auch mal vor. Von solchen Beispielen und anderen könnten hier in Dtl. viele noch etwas lernen. Mich hat es beeindruckt.
Wie man vielleicht schon lesen kann, auch, wenn man zwischen den Zeilen liest, ist zu bemerken, dass mein Aufenthalt schön gewesen sein muss.
Ich habe viel erlebt, viel gesehen, viel gemacht, viel gefroren und nichts bereut. Vielleicht den Cheese Cake aus der Magnolia Bakery, der Bauchweh verursacht hat und die Blueberry Scones vom Key Food, die mehr nach trockenem Sand geschmeckt haben (mit Backwaren in NY hab ich noch so meine Probleme) aber sonst war alles gut. Perfekte 10 Tage, wie sie nicht besser hätten sein können. Meiner Meinung nach sollte jedoch im Urlaub der Tag mehr als 24 Stunden haben!
Ein Problem würde es dadurch nur geben, glaube ich, dass ich mir schon bei den 24 Stunden Tagen nicht merken kann, was wir alles gemacht haben. Nicht, dass ich es vergessen habe, aber an alles genau dann zu denken, wenn man es erzählen möchte, ist echt schwierig. Dementsprechend werde ich nur einen Teil der Unternehmungen aufzählen und wahrscheinlich nicht genau ausführen, sonst könnte ich gleich einen Reiseführer schreiben. : )
Fragt mich einfach, wenn ihr mehr wissen wollt.
Empfehlenswert ist, nicht ganz so blind durch die Subway Bahnhöfe und Unterführungen zu laufen, Augen offen halten, denn schon so ist es manchmal gar nicht so einfach zu finden.
Sicher hätte ich mich noch viel öfter in den Wirrungen der New Yorker Subway verlaufen, wenn Manu mich nicht zielgerichtet geführt hätte. 4 Monate in NY und man glaubt, er lebt schon ewig dort. Sei es drum, es ist auch irgendwie ewig… zumindest aus meiner Sicht.
Aber gut. Was haben wir also alles gemacht?
Ganz prägnant, weil es am Mittwoch Abend erst war und für mich das erste Mal, ist der Besuch der Broadway-Show. Im Broadway Theatre haben wir uns das Musical Sister Act angeschaut. Mein Gott war das toll, die Inszenierung, die Kostüme, das Orchester mit Live-Musik, der Gesang… einfach alles perfekt!
Ich bin hin und weg. Hätten wir das am ersten Abend gemacht, ich glaube, wir hätten noch mehr Shows besucht.
Ich war im MoMa, im Guggenheim, wir sind durch den Central Park spaziert, waren im American Museum of Natural History (das „Nachts im Museum“ Museum), wir waren in Clubs, haben so gut wie immer sehr gut gegessen (Naya), haben viele Läden angeschaut und gelegentlich die ein oder andere Hose gekauft. Socken vielleicht auch. ; )
Und: Ich habe mein erstes Starbucks Getränk gehabt. Heiße Schokolade, eine gute heiße Schokolade. Vielleicht, nach dem heutigen Preisvergleich in Dtl., sollte ich noch erwähnen, eine günstige, gute, heiße Schokolade. Unglaublich, wie viel mehr das hier kostet. Einen ähnlichen Vergleich kann man auch bei AriZona und Snapple Icetea machen. Was hier teuer ist, kostet in NY weit aus weniger. Eine Flasche AriZona z.B. 1$ oder 1,5 Liter Snapple 1,99$… Fast wie im Schlaraffenland.
Den Jahreswechsel haben wir, statt im Trubel am Times Square, eher gemütlich in Brooklyn auf einer Dachterrasse verbracht, mit einem tollen Blick auf die Skyline von Manhattan.
Wir sind oft sehr viel gelaufen, haben einfach die Stadt erlebt, haben das 9|II Memorial angeschaut, sind nach Staten Island gefahren und sind, nicht singend, im Regen am Hudson River entlang spaziert. Viele Momente kann man gar nicht so in Worten wiedergeben und wie schon erwähnt, fällt mir leider nicht alles zur passenden Zeit ein.
Am wichtigsten ist, dass es eine sehr schöne, unvergessliche Zeit war. Danke.
Nun bleibt noch zu hoffen, dass die nächsten 2,5 Monate wie im Flug vergehen.