Falsche Töne sind keine Symphonie

Wenn der Ton, der die Musik macht, zum Urknall wird, klingt es längst nicht mehr wie eine Symphonie.

Das kennt sicher jeder: Sich im Ton vergreifen.
Du, der beim Spielen der Bratsche die falsche Saite fasst oder er, der die glänzend polierte Elfenbein-Taste seines Steinway Flügels verfehlt.
Das beste Beispiel aber sind wir alle. Dann, wenn wir aus Gründen, die uns im Nachhinein unerklärlich sind, oder auch ohne Grund unserem Gegenüber den falschen Ton anschlagen. Oftmals völlig unbeabsichtigt steigert man sich, vordergründig im Streit, in eine Sache, die, wenn man nicht in der glücklichen Lage ist, sich jederzeit unter Kontrolle zu haben, schnell Fahrt aufnimmt und in Richtung „abgefahren“ entflieht.
Ich bin mir im Wesentlichen sicher, dass dies jedem schon unterlaufen ist, diese Sache, die kaum mehr als Fauxpas betitelt werden sollte, versetzt man sich in die Situation des Betroffenen.

Abbitte, die „Lösung“ danach oder vielleicht doch eher Prävention? Welcher Weg der bessere sein mag, liegt wohl mehr im Auge des Betrachters. Manchmal hilft es enorm sich die Unbeliebtheiten vor Auge zu führen, kurz darüber nachzudenken und sich fest vorzunehmen Abhilfe zu schaffen. Und wer weiß, manchmal klappt es vielleicht sogar. Ich drücke uns allen die Daumen, sprichwörtlich.

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