mäßig viel zu erzählen.
Wenn ich solch einen Punkt erreicht habe, wie heute, denke ich mir, weshalb ich mir die Arbeit mache alles aufzuschreiben, die freie Zeit damit verbrauche, sie benutze wie einen Lift zur Oberfläche… ich fahre vom Sperrengeschoss aufwärts. Nur dauert die Fahrt nicht nur einen Meter lang. Um meine Strecke hinter mir zu lassen, benötigt es mehr, mehr Umdrehungen, mehr Worte, mehr Buchstaben, Gedanken und mehr Geduld.
Nun versuche ich die Fahrt ein weiteres Mal stattfinden zu lassen.
Dienstag war mein erster offizieller Arbeitstag, den ich voller Aufregung begonnen habe, viel Spannung und lauter hohe Erwartungen… ich weiß auch nicht so genau, weshalb. So ist es ja oft bei mir… etwas machen, etwas denken und gar nicht wissen wieso! Die Aufregung – man sollte es nicht glauben – war absolut unnötig. Ich habe meine Schlüssel bekommen, ein eigenes Funktelefon – das so genannte „Verfolgungstelefon“ – und mein Chef und ich haben einige Dinge geklärt. Dann habe ich noch Stellwände für die morgige Vernissage vorbereitet und so Kleinigkeiten gemacht. So schnell war der Tag dann doch wieder rum und mein erster Schultag stand plötzlich vor der Tür.
Oh je, die Schule, die Klasse, all die Leute dort… dazu sollte ich fast nichts schreiben… einfach OHNE Worte! Die Klasse ist chaotisch, meiner Meinung nach… 16-jährige Mädels. Ein Gekicher und Gelächter, doofe Fragen, blöde Antworten, einfach kindlich-naiv… was so gesehen ihr gutes Recht ist. *g*
Das Tempo, welches die Lehrer vorlegen, ist sagenhaft, sagenhaft langsam. Noch! Ich hoffe jedoch, dass sich dies noch ein wenig erhöht. Die Lehrer sind verpeilt, nahezu unkoordiniert (wenn ich da an die Klassenlehrerin denke). In Mathe, EDV und bei der deutschen Wirtschaft, hoffe ich, dass es noch etwas anzieht. Ich möchte etwas lernen und nicht Dinge machen, die ich bereits kann! Die Kinder aus meiner Klasse, sind meist nur daran bedacht, schnellstmöglich Heim zu kommen. Ach ja, die Schule… lassen wir das erstmal.
Viel lustiger war dafür der Mittwoch Abend bei Hannes. Zu viert im Bett eine ausweglose Hausfrauen Situation, eine von der komischen Sorte, die sich den Abend über sehr spaßig fortgesetzt hat. Einfach ein lustiger, toller Abend, der ohne Hannes, André und Michi nicht so geworden wäre. 😉
>nach einer kurzen Werbepause geht es weiter…
…Werbung…
Gasthof Seitz – Wochenkarte –
Montag:
Schnitzelburger (saftig gebratenes Hackfleischküchle, eingebettet in cross gebackenes Schweineschnitzel) dazu Karotten und Möhrchen aus dem Glas
Als Nachspeise werden Creme bruleetierte Ananas-Schokokuvertüre-Krebs gereicht, umgeben mit zahlreichen Mankos!
Dienstag:
Schnitzelburger (saftig gebratenes Hackfleischküchle, eingebettet in cross gebackenes Schweineschnitzel) dazu Karotten und Möhrchen aus dem Glas
Als Nachspeise werden Creme bruleetierte Ananas-Schokokuvertüre-Krebs gereicht, umgeben mit zahlreichen Mankos!
Mittwoch:
Schnitzelburger (saftig gebratenes Hackfleischküchle, eingebettet in cross gebackenes Schweineschnitzel) dazu Karotten und Möhrchen aus dem Glas
Als Nachspeise werden Creme bruleetierte Ananas-Schokokuvertüre-Krebs gereicht, umgeben mit zahlreichen Mankos!
Donnerstag:
Schnitzelburger (saftig gebratenes Hackfleischküchle, eingebettet in cross gebackenes Schweineschnitzel) dazu Karotten und Möhrchen aus dem Glas
Als Nachspeise werden Creme bruleetierte Ananas-Schokokuvertüre-Krebs gereicht, umgeben mit zahlreichen Mankos!
Freitag:
Schnitzelburger (saftig gebratenes Hackfleischküchle, eingebettet in cross gebackenes Schweineschnitzel) dazu Karotten und Möhrchen aus dem Glas
Als Nachspeise werden Creme bruleetierte Ananas-Schokokuvertüre-Krebs gereicht, umgeben mit zahlreichen Mankos!
Samstag: Miracoli
Nach dem Mittwoch Abend folgte, logischerweise, der Donnerstag Morgen, wieder Schule, wieder extrem viel Zeit für EINE Aufgabe, die zeitnahe erledigt war. Photoshop für Fortgeschrittene ist eher Photoshop für Langsamgeher! Ab Mittag war ich dann wieder in der Arbeit. Am Abend gab es eine Lesung von Eoin Cofler, der Autor von Artemis Fowl, dafür mussten einige-viele Kleinigkeiten erledigt werden. Alles in allem war der Arbeitstag schließlich um 22:30 Uhr beendet. Die Lesung war super lustig, ein Ire mit guter Aussprache. 🙂 Damit die Show etwas lockerer ist, war Peter Lohmeyer (irgendein deutscher Schauspieler) mit dabei, als „Übersetzer“ für de Iren, obschon er keine Übersetzung bedurfte. Es war einfach spaßig und gar nicht so langweilig, wie ich es im Vorfeld erdacht hatte. Nach der Lesung habe ich mir mein Buch, welches ich von meinem Chef – erstmal zum Einlesen – bekommen habe, signieren lassen. Voll cool!!! Und als krönenden Abschluss, gab es dann für die Mitarbeiter, im Anschluss der Aufräumarbeiten, Wein und Häppchen… es war sooo gemütlich und lecker. 😉
Freitag ging es dann um 10 Uhr weiter… Die Osterdeko im Erdgeschoss als Tagesziel, was – im Großen und Ganzen – erreicht werden konnte. Obgleich ich mich ein wenig früher verabschieden musste, da mich ein weiteres Highlight erwartete. Die Auswahl, das Herrichten der Tische, die Kombinationen, einfach alles macht Spaß und wenn man dann das Endergebnis begutachten kann, ist es einfach ein schönes Gefühl. Ich hoffe so sehr, dass ich ganz viel lernen kann. Irgendwann möchte ich so gut sein, dass ich in meinem Leben noch mehr erreichen kann, als das Bisherige. Irgendwann möchte auch ich sagen können, ich habe was geschafft, ich mache etwas, das mir großen Spaß macht und was ich auch gut kann. Hoffentlich reicht meine Kreativität aus, hoffentlich bin ich kreativ. Diese Selbstzweifel! 😦
…ich fühl mich unwohl ohne Kopf in der Straßenbahn, deswegen lern ich kopflos Fahrrad fahrn, und ich weiß wahrscheinlich mit den Jahr’n werd ich lernen dabei mein Gesicht zu wahr’n…
Das bereits erwähnte Highlight gestern Abend war ein Theaterbesuch, ein Schultheaterbesuch! Hannes, André und ich waren im Schuckert Gymnasium zur Vorstellung von „Lauf doch nicht immer weg“ von Philip King. Der große Michi hat dort mitgespielt und deshalb wollten wir es primär sehen. 🙂 Es war soooooo ultra witzig, so genial gespielt, einfach göttlich, himmlisch, lustig, spaßig… Schlicht und weg toll!
Nach der Vorstellung wollten wir dann von Eibach mit der S-Bahn in die Zivilisation zurück, was sich gar nicht so einfach gestaltete… Zuerst haben wir schon mal unsere Bahn davon fahren sehen. Als Alternative wollte André dann in Erfahrung bringen, wann der oder die Busse fahren, die wir auch nehmen könnten. Er hat da so eine Telefonnummer von der VAG, an der ein Computer dran ist und auf Spracherkennung reagiert. Man kann dort in erfahren, wann, wie, wo, was fährt. Ähm… man könnte, wenn das System nicht so bescheuert wäre. Jedenfalls sind wir dann von der S-Bahn Richtung Bus gelaufen, dann wieder zur S-Bahn und von dort zum Bus gerannt, der dann doch nicht unserer war. Es war so doof, aber irgendwie dann doch ultra witzig. André, selbst ein laufender VAG Fahrplan, hat bei seinem Kollegen immer und immer wieder angerufen und wollte wissen wie wir am Besten und Schnellsten in die City kommen. 🙂 Und immer wieder vorn… NÜRNBERG, EIBACH BAHNHOF, SOFORT… NÜRNBERG… *loooool* Es war so witzig. Hannes und ich wissen jetzt auch, wer die ganzen Bänder von den Computerstimmen bespricht. Nämlich André!!!
Irgendwann kam dann doch der Bus und wir sind nach Röthenbach gekommen, Zivilisation, Licht, Menschen… sagenhaft. 🙂 Und gleich wollte André wieder anrufen… und herausfinden, wann der Bus von dort, nach Fürth Hbf fährt. Aber wir konnten ihn davon überzeugen, es nicht zutun. ^^
Heute begann der Tag auch schon mit Aufstehen. 🙂 Ich war mit Michi d. II, Hannes und André beim Studienbasar und im Anschluss Sparschäler und Pizzaräder kaufen… demnächst mache ich mich dann auf den Weg in die Arbeit. Heute ist eine Vernissage mit Lesung und da bin ich dann wieder ein paar Stunden dabei. Danach Heim und gleich weiter zur Geburtstagsfeier, danach dann noch zur Einweihungsfeier und irgendwann fix und fertig auf mein Sofa… immer unterwegs… wie cool. 🙂
Ich wünsche euch auch noch ein ereignisreiches Wochenende. Bis demnächst!
Oberfläche.